Seitliche Umschließung
Der Bau der vollständigen seitlichen Umschließung der Altlast wurde am 08. März 1999 aufgenommen und am 13. Dezember 1999 abgeschlossen. Die Arbeiten wurden mit zwei an verschiedenen Stellen der Altlast arbeitenden Schlitzwandfräsen ausgeführt.
Um die Anforderungen der Beständigkeit gegenüber dem hochkontaminierten Sickerwasser bei zeitgleicher geringer diffusiver und hydraulischer Durchlässigkeit erfüllen zu können, wurden mehrere Dichtwandmassen in einem Forschungsvorhaben untersucht. Im Ergebnis wurden diese Anforderungen durch eine Zweiphasendichtwand optimal erfüllt. Dabei bilden die mineralischen Komponenten eine Phase. Durch Zugabe einer zweiten Phase, bestehend aus zwei Dichtwandreaktiven (Gel-Bildner) sowie Wasser und Wasserglas, härtet die Dichtwandmasse beim Einbau aus. Insgesamt wurden ca. 38.000 m³ Dichtwandmasse verbaut.